Sexualpädagogik

Im Rahmen von sexualpädagogischen Angeboten sollen junge Menschen Orientierung und eigene Antworten auf Fragen finden. Die Lebenswelt von Jugendlichen passt nicht zur katholischen Sexuallehre, diese steht in der Öffentlichkeit auch stark in der Kritik. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es Räume für Jugendliche, außerhalb der Aufklärungsarbeit in Schule und Elternhaus, gibt, in denen sie frei über Werte und Einstellungen zu Beziehungen sprechen können.

 

Es erfordert eine kritische Auseinandersetzung und ein Umdenken bei der katholischen Sexualmoral. Dies fordert unter anderem der Bund der Deutschen Katholischen Jugend im Bistum Aachen: "Die katholische Sexualmoral sollte nicht aus detaillierten Geboten und Verboten bestehen. Vielmehr schlägt der BDKJ eine Beziehungsethik auf Grundlage des Evangeliums vor. Werte wie Treue und Verantwortung, Achtung der Würde des Gegenübers und Einvernehmlichkeit würden dann die neue Basis der Sexualmoral der katholischen Kirche sein. Auf Basis dieser Werte könnten die Christinnen und Christen ihre Sexualität selbstverantwortet leben. Ein glaubwürdiger Werterahmen wäre geschaffen. In diesem könnten dann alle Christinnen und Christen persönlich entscheiden, wie sie ihn gestalten." (www.bdkj-aachen.de)

In Kooperation mit dem Schulpastoralen Zentrum Hildesheim bietet die Fachstelle Jugendpastoral Workshops für Schulklassen ab Klasse 9. zum Thema Liebe, Partnerschaft und Sexualität an. Dieser Workshop eröffnet außerhalb von Schule einen Kommunikations- und Orientierungsraum.

Kontakt:

Schulpastorales Zentrum Hildesheim, Liese Barzilay,

liese.barzilay(ät)bistum-hildesheim.net